giovedì 4 settembre 2014

Scc Verbandsliga over 40. Le prime tre giornate. Von Uwe Ludwig

1. Spieltag: SC Charlottenburg - SV Lichtenberg 47 3:2 (1:0) - 17.8.14



SCC trifft nach 47 Sekunden gegen 47
Der Aufsteiger kam mit der beeindruckenden Vorjahresbilanz von 24 Landesligasiegen bei einer Niederlage und einem Unentschieden ins Wally-Wittmann-Stadion. Diese reichte kurioserweise aber nur zu Platz Zwei hinter unserem Vorjahresrelegationgegner VfB Hermsdorf und der Relegation, die gegen den BSV Al Dersimspor gewonnen wurde. Namhafte Spieler (Thomas Grether: 5 x DDR-Meister, FDGB-Pokalsieger mit BFC Dynamo, Jens-Uwe Zoephel ebenfalls mit Dynamo Pokalsieger, Ex-Zweitligaprofi und DFB-Pokalfinalist mit Energie Cottbus) sind noch in der Ü40 von 47 aktiv.
Dennoch verschliefen die Lichtenberger die ersten Minuten und lagen schon nach 47 Sekunden hinten, als einer von ihnen über einen Ball Hatesauls trat und Barei mit links ins lange Eck traf. Das Schwarze C hätte dann bis zur 25. Minute erhöhen müssen. Bis dahin erlaubte sich 47 weitere krasse Abwehrfehler, doch Tetteh und Hatesaul konnten diese nicht nutzen. Die neue Wechselregel, die insgesamt 16 Spielern einer Mannschaft ein munteres Ein- uns Auswechseln wie im Kleinfeldbereich erlaubt, führte beim SCC dann zu Unordnung. Nun übernahm Lichtenberg, zuvor schon mehrfach torgefährlich, für die folgenden 50 Minuten das Kommando. In dieser Zeit flogen gefühlte 25 Eckstöße durch den SCC-16er. Bis zur 75. Minute hielt der wieder einmal großartige SCC-Keeper Matthies mit Hilfe von Aluminium und Mitspielern, die mehrfach auf und vor der Linie klärten, den knappen Vorsprung gegen fast verzweifelnde Lichtenberger. Für das schwarze C war zwischenzeitlich auch das 2:0 möglich – doch Pihls Eingabe war zu ungenau und Barei scheiterte an Keeper Kämpfe. Doch dann gelang den Gästen ein Doppelschlag: Erst köpfte Zock im Nachsetzen einen Lattenschuss ein und nur eine Minute später traf Bönisch nach Rechtsflanke per Kopf unhaltbar in den Winkel.
Lichtenberg zog sich nun zurück und überließ uns Ball und Feld. Der SCC nutzte die zu frühe Ergebnissicherung gnadenlos aus und drehte das Spiel in den letzten Minuten: 47-Torwart Kämpfe konnte einen Weitschuss Bennetts nicht festhalten, Barei ging dazwischen und schoss an den rechten Innenpfosten zum Ausgleich ein. Und obwohl das schon ein glücklicher Punkt gewesen wäre, nutzte Hatesaul eine letzte Lichtenberger Unaufmerksamkeit zu einer genauen Flanke zu S. Müller, der den Ball gnadenlos unter die Latte jagte und so für einen glücklichen erster Dreier gegen einen starken Aufsteiger sorgte.
SCC: Matthies - Mohr - Haußknecht, Rodino - Pihl, Hampl, S. Müller, Bennett, Tetteh - Hatesaul, Barei
Eingewechselt: Ludwig, Smalla, Ohk 
Tore:
1:0 (01.) Barei (Hatesaul)
1:1 (75.) Zock
1:2 (76.) Bönisch
2:2 (86.) Barei (Bennett)
3:2 (90.) S. Müller (Hatesaul) 

2. Spieltag: FC Viktoria 1889 – SC Charlottenburg 9:1 (6:0) - 23.8.14

Schwarzes C bezieht Prügel beim Meister
Gut, man kann beim Berliner Meister verlieren, aber eigentlich wollten wir Klatschen wie in der Vorsaison (gleich dreimal unterlagen wir mit acht Toren Differenz) dieses Jahr vermeiden. Doch angesichts der Personalsorgen am letzten Ferienwochenende, nur mit Mühe bekamen wir elf Spieler auf den Platz, und dem Umstand, dass Seni-TW Aydin Bas (Danke Aydin, dass du da warst !) sich bereits nach 15 Minuten verletzte und kaum noch etwas halten konnte, erklärt sich die Höhe der Niederlage zumindest teilweise. Bei einigen Gegentoren haben wir uns aber auch mal wieder dämlich angestellt. Jedenfalls konnte der Meister schnell vorlegen, zog danach sein sicheres Kombinationsspiel auf und machte bis zur Pause alles klar. Unser Halbzeitentschluss, mit zehn Mann und teilweise verletzt (Ludwig, Zerrung) weiter zu spielen und alles zu versuchen, um nicht zweistellig unterzugehen, wurde dann belohnt. Mit Rohr als Feldspieler im Tor, der sich gut machte, und Tetteh, der uns später wieder komplettierte, konnten wir hinten unter 10 Gegentoren bleiben. Auch weil Viktoria nun nicht mehr alles gab und Dank einer fairen Geste von Viktoria-Angreifer Tokan, der eine Strafstoßentscheidung von SR Hemassian zu seinen Gunsten korrigierte. Ein Foul hatte auch nicht vorgelegen. Am Ende kamen wir zum verdienten, aber abseitsverdächtigen Ehrentor durch Tetteh, der einen Querpass von Mohr nutzte, Viktoria-TW Brackmann ausspielte und traf.
Nächsten Sonntag gastiert mit dem SSV Köpenick-Oberspree eine Elf bei uns, die uns letzte Saison ebenfalls 9:1 schlug, im Rückspiel kam aber eine Reaktion des schwarzen C und ein 1:1. Eine solche Reaktion muss auch jetzt folgen.
SCC: Bas (46. Rohr) - Mohr - Haußknecht, Rodino - Bennett -Ludwig, S. Müller, Rohr (60. Tetteh) - Hatesaul - Barei.
Tore: 1:0 (3.) Pantos, 2:0, 3:0 (20., 34.) Hornauer, 4:0 (40.) Pantos, 5:0 (41.) A. Ehmer, 6:0, 7:0, 8:0 (45., 46., 57.) Pantos, 9:0 (75.) Tokan, 9:1 (85.) Tetteh (Mohr).

3. Spieltag: SC Charlottenburg - SSV Köpenick-Oberspree 2:5 (2:2) - 31.8.14

SCC trifft auf der falschen Seite doppelt - K.O. nach der Pause
Das schwarze C zeigte sich gegen den ewigen Titelmitfavoriten nach der Pleite in Tempelhof zwar erholt, die Punkte nahm der Gast dennoch mit. Von Beginn an setzten uns die von Ex-Profi Steffen Baumgart geführten Köpenicker über ihre schnelle rechte Seite unter Druck. Konnten zunächst noch Mohr auf der Linie und der wieder einmal starke Matthies mit der Fußspitze abwehren, fielen dann doch zwei Gästetore in der ersten halben Stunde. Schütze des 0:2 war S. Müller, der eine Flanke von rechts per Kopf klären wollte, aber ins eigene Netz traf. Danach hatten wir bis zur Pause unsere stärkste Phase und nutzten diese zum knapp verdienten Ausgleich. Zunächst spielten sich Tetteh und Hatesaul per Doppelpass in den Strafraum und Tetteh überlupfte den guten Schlussmann Schröder des SSV, dann setzte Wank nach und verwandelte den Abpraller nach Torschuss von Pihl. Was dann in den ersten Minuten nach der Pause geschah, war ärgerlich. Der Sekundenzeiger hatte noch keine Runde gedreht, da lagen wir nach einfachem Ballverlust im Mittelfeld und blitzsauber gespieltem Gegenzug mit Pass in den Rücken unsere Abwehr wieder hinten. Eigentor Nummer zwei durch Rohr, der eine flache Eingabe leider in den falschen Giebel zimmerte, brach uns dann schon das Genick. Zwar traf Wank per Kopf nochmal die Latte und setzte einen Ball aus Nahdistanz knapp über den Kasten, der Anschluss gelang uns aber nicht mehr. Im Gegenteil, ein abgefälschter Schuss von der Strafraumgrenze brachte zehn Minuten vor Schluss dem SSV Tor Nr. 5 und einen verdienten Dreier. Eine starke Viertelstunde reicht gegen einen Kontrahenten dieser Klasse, der mit sieben Spielern der Jahrgänge 1972 und jünger spielen konnten und damit auf ein Durchschnittsalter von 43 Jahren kam (SCC: 46 Jahre), eben nicht. Die Torhüter habe ich dabei noch weggelassen, Methusalem Matthies (61, und das ist nicht der Jahrgang) war zwar mit einem Abstand von fast zwölf Jahren der Älteste auf dem Rasen und trotzdem wieder Stärkster beim schwarzen C.
Nächste Woche kommt der 1.FC Wilmersdorf (Landesliga) zum Pokalspiel, dann (13.9.) folgt das wichtige Auwärtsspiel bei Stern 1900, wo wir vor wenig mehr als drei Monaten mit einem 5:1 den wichtigsten Schritt zum Klassenerhalt machen konnten.
SCC: Matthies - Mohr - Haußknecht, Rodino - Tetteh, S. Müller, Wank, Rohr, Schütze - Hatesaul - Pihl.
Eingewechselt: Segura (54.) , Ludwig (60.).
Tore: 0:1 (18.) Seitz, 0:2 (28.) ET S. Müller, 1:2 (32.) Tetteh (Hatesaul), 2:2 (39.) Wank (Pihl), 2:3 (46.) Berg, 2:4 (51.) ET Rohr, 2:5 (80. )Pfeifer.

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